Innovation Lab
Medizin VR/AR
Einsatz von VR im Gesundheitswesen
Mit der Vielseitigkeit von VR/AR/XR Leben retten. Dank modernster Technik ist es uns möglich den Körper des Menschen besser dazustellen als jemals zu vor. Simulationen ermöglichen die Schulung von Eingriffen, ohne dabei Menschenleben zu gefährden. Anhand von 3D-Modellen können Ärzte und Patienten besser verstehen, wo die Ursachen für die Krankheiten liegen und wie sie am Besten zu behandeln sind.
Einsatz von VR im Gesundheitswesen
Dass die Virtual Reality schon jetzt weit mehr Einsatzmöglichkeiten bietet als in der Unterhaltungsbranche und Konstruktion ist nicht seit gestern hinlänglich bekannt. Auch im Gesundheitswesen spielt die VR/AR/MR Technologie eine immer wichtigere Rolle:
- Ausbildung, Schulung, Training (z.B.: OP-Simulation, Training chirurgischer Eingriffe)
- Medizinische und gesundheitliche Prävention (z.B.: Entspannungs-Anwendungen)
- Rehabilitation und psychologische Therapie (z.B.: Expositions-Therapie, Bewegungstrainer)
- Produktmarketing (z.B.: Pharmaindustrie, Virtuelle Tour von Wirkstoffen)
- Unternehmenspräsentation (z.B.: Praxis-Präsentation, Messeauftritte)
VR für die Ausbildung im medizinischen Sektor
Schon in der Ausbildung von Ärzten kommen VR, AR und MR Anwendungen zum Einsatz. Primär wird versucht die angehenden Mediziner immer wieder mit praxisnahen Situationen zu konfrontieren, doch ohne dabei Menschenleben zu gefährden und mit möglichst geringen Materialkosten. Diese Aufgabe gestaltet sich nicht immer als einfach, da entweder die Krankheitsbilder nicht zu jederzeit verfügbar sind oder das Risiko, direkt am Patienten zu lernen zu hoch ist. Deshalb gewinnt die VR für die Ausbildung immer mehr an Bedeutung. Es können die unterschiedlichsten Verletzungen und Krankheitsbilder dargestellt werden, sodass eine umfangreiche Ausbildung in der Medizin ohne Risiko und mit weniger Kosten möglich ist. Doch nicht nur für Schulungszwecke ist der Einsatz von immersiven Medien geeignet.
Ärzte können von VR/AR bereits profitieren
Auch die Ärzte gewinnen aus der modernen Technik während der Behandlung eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Mit der Erstellung von virtuellen 3D-Modellen ist es möglich Ursachen für Symptome noch schneller zu erkennen und schon vor dem Eingriff am Menschen visuell dazustellen. So kann der Arzt eine noch spezifischere Behandlung vorbereiten und das Risiko von Komplikationen wird automatisch vermindert. Weiter bietet es die Möglichkeit virtuell in den Körper des Patienten einzudringen und Ursachen für Komplikationen auf den Grund zu gehen. Natürlich kann sich auch hier der Arzt an dem Einsatz von Simulationen bedienen und individuelle Eingriffe einstudieren. Dank VR in realistisch nachgestellten Situationen mit der Möglichkeit von Interaktion und angepasstem Stresslevel. Die in den 3D-Modellen visualisierten individuellen Befunde können direkt virtuell eingesehen und im Anschluss für Tests verwendet werden. Das Risiko bei der tatsächlichen Behandlung der Patienten sinkt durch das vorherige Üben und das ohne den Verbrauch anfallender Materialien.
Wissen was los ist
Selten sind Patienten mental auf längere Krankenhausaufenthalte und medizinische Eingriffe vorbereitet. Sie wissen nicht, was ihnen fehlt, was mit ihnen geschehen wird und oft sind diese Zusammenhänge auch schwer zu vermitteln. Teilweise fehlt es den Ärzten an Zeit dem Patienten deutlich zu verstehen zu geben, was während des Eingriffs konkret geschehen wird. Teilweise ist auch der Inhalt der Befunde sehr schwer zu erklären. Auch hier kann die VR/AR und die 3D-Modellierung von großem Nutzen sein. Dem Patienten kann besonders anschaulich und verständlich dargestellt werden, was in seinem Körper vor sich geht und wie die Behandlung von statten gehen wird. So ist der Patient bestens über den Befund aufgeklärt und im Bilde wie sich der Eingriff gestaltet oder mögliche Therapieformen wirken können.
Einsatz in Therapie und Rehabilitation
VR kommt weiterhin bei unterschiedlichen Gesundheitsproblemen zum Einsatz. So ist ein wichtiges Einsatzgebiet der VR die Behandlung von Phobien und Ängsten. In Simulationen können Situationen initiiert werden, indem der Patient mit seinen Ängsten konfrontiert wird. Eine nicht selten auftretende Phobie ist die vor Spinnen. In mehreren Sitzungen kann anhand realistischer Darstellungen virtuell ein Modell einer Spinne über die VR-Brille projiziert werden. Die immer wiederkehrende Konfrontation mit dem Angstobjekt schafft eine systematische Desensibilisierung. So ist es möglich Phobien via VR therapeutisch zu behandeln und bleibende Effekte zu erzeugen.
Wir von Trotzkind können mit unserer jahrelangen Erfahrung mit immersiven Medien, wie VR/AR/MR, 360° Videos und interaktiven Installationen, wie beispielsweise in unserer Anwendung “Body VR“, schon jetzt einen bedeutenden Beitrag im medizinischen Sektor vorweisen und unterstützen euch gern bei der Umsetzung eurer Vorstellungen und Projekte.